Ambroxol Genericon darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Ambroxolhydrochlorid, Natriummetabisulfit, Natriummethyl-4-hydroxybenzoat, Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- von Personen, insbesondere Asthmatikern, die an einer Sulfit-Unverträglichkeit leiden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ambroxol Genericon anwenden,
- wenn Sie an einer schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörung leiden.
In diesen Fällen dürfen Sie Ambroxol Genericon Saft nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxolhydrochlorid gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Diese umfassten ausgedehnte Hautausschläge, die mit Juckreiz, grippeähnlichen Beschwerden (Fieber, Schüttelfrost, Gelenkschmerzen, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen), Hautabschälung und mit Veränderungen im Blutbild einhergehen (Stevens-Johnson-Syndrom und 2 toxisch epidermale Nekrolyse).
Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich), beenden Sie bitte die Anwendung von Ambroxol Genericon und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein. Bei einigen seltenen Erkrankungen der Bronchien, die mit übermäßiger Sekretansammlung einhergehen (z.B. malignes Ziliensyndrom), darf Ambroxol Genericon wegen eines möglichen Sekretstaus nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Ambroxol Genericon ist zuckerfrei und daher für Diabetiker geeignet.
Anwendung von Ambroxol Genericon zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Es sind keine bedeutsamen Wechselwirkungen bekannt. In Laboruntersuchungen führt die gleichzeitige Verabreichung von Ambroxolhydrochlorid, dem Wirkstoff von Ambroxol Genericon und bestimmten Arzneimitteln gegen Infektionen (die Antibiotika Amoxicillin, Cefuroxim, Doxycyclin und Erythromycin) zu einer höheren Antibiotikakonzentration im Bronchialschleim und im Auswurf.
Der Inhaltsstoff Sulfit ist eine reaktionsfähige Verbindung. Von Mischungen mit anderen Arzneimitteln ist daher abzusehen.
Ambroxol Genericon enthält Natrium Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“. Ambroxol Genericon enthält Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (E219), Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (E217) Diese können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, sowie in seltenen Fällen eine Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus) hervorrufen. Ambroxol Genericon enthält Sulfit als Natriummetabisulfit (E223) (siehe „Welche Nebenwirkungen sind möglich“) Diese Substanz kann in seltenen Fällen, insbesondere bei Asthmatikern, schwere Unverträglichkeitsreaktionen und Bronchospasmen hervorrufen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Veränderungen des Geschmacksempfindens
- Taubheitsgefühl im Rachen
- Übelkeit, Taubheitsgefühl im Mund und Rachen
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Erbrechen,
- Durchfall,
- Verdauungsstörungen (Dyspepsie),
- Bauchschmerzen,
- Trockenheit des Mundes
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Hautausschlag,
- Nesselsucht
Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock,
- Angioödem (sich rasch entwickelnde Schwellung der Haut, des Unterhautgewebes, der Schleimhaut oder des Gewebes unter der Schleimhaut) und Juckreiz
- schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, Stevens-Johnson Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose).
- Trockenheit des Rachens
Natriummetabisulfit kann, insbesondere bei Asthmatikern, selten Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen. Natriummethyl-4-hydroxybenzoat und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen und selten eine Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus) hervorrufen.